Verde Gesund

WISSENSCHAFT

Hintergrund unserer naturbasierten Therapie

Wissenschaft für Gesundheit in Natur

Das VERDE Institut bietet Angebote im Bereich Prävention und Therapie, der betrieblichen Gesundheitsfürsorge und der Personalentwicklung an. Unser Therapieansatz und unsere Strategien basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die wir hier näher erläutern.

Auf diesen Studien und Hypothesen basiert unser Einsatz naturbasierter Strategien:

„Attention Restoration Theory“ (ART) von Rachel & Stephen Kaplan zielt primär auf die Wiederherstellung der Aufmerksamkeitsfähigkeit ab und erklärt den Erholungseffekt in Natur mithilfe von vier Kriterien:

(1) Faszination (fascination): Die Natur provoziert Aufmerksamkeit, die nicht anstrengt, sondern regeneriert.
(2) Weg sein (being away): Die Natur ermöglicht einen Abstand zum Alltag.
(3) Ausdehnung (extent): Die Natur ermöglicht das Gefühl, sich mit dieser verbunden zu fühlen.
(4) Kompatibilität (compatibility): Die Natur bietet einer Person die Möglichkeit, zu tun, was ihren Bedürfnissen entspricht.

Kaplan & Kaplan unterscheiden zwischen gerichteter (effortful) und ungerichteter, müheloser (effortless) Aufmerksamkeit. Natur eignet sich besonders gut zum Regenerieren der Aufmerksamkeitsfähigkeit, weil sie das Interesse des Menschen weckt ohne gerichtete Aufmerksamkeit zu erfordern:
„What characterizes effortless attention is interest or fascination.“ (Kaplan 1984, S. 192)
Weiterhin entsteht in der Natur eine Aufmerksamkeitslenkung nach außen, in künstlichen Welten richtet sich die Aufmerksamkeit nach innen ähnlich wie bei Angst.

Kaplan, R. (1984). Impact of urban nature: A theoretical analysis. Urban Ecology, 8, 189-197. Kaplan, R. & Kaplan, S. (1989). The Experience of Nature: a psychological perspective. Cambridge University Press.
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„Stress Reduction Theory“ (SRT) von Roger Ulrich 1983 und Ulrich et al. 1991.

Roger Ulrich 1984 verglich in seiner Studie „View Through a Window May Influence Recovery from Surgery“ 23 chirurgische Patientinnen und Patienten, denen ein Zimmer mit Fenster auf eine natürlichen Szenerie, mit chirurgischen Patientinnen und Patienten, denen ein Blick auf eine Backsteinmauer zugewiesen worden war. Erstere hatten einen kürzeren postoperativen Krankenhausaufenthalt, weniger negativ-bewertende Kommentare in den Notizen der Pflege und nahmen darüber hinaus weniger potente Schmerzmittel ein.

In einer weiteren Studie bewiesen Ulrich et al. 1991, dass Naturumwelten am ehesten geeignet sind, um sich von Stress (anger, fear, sadness) zu erholen und positive Gefühle zu erleben.

Ulrich, R. (1984). View through a window may influence recovery from surgery. Science, 224, 420-421.

Ulrich, R., Simons, R., Losito, B., Fiorito, E., Miles, M. & Zelson, M. (1991). Stress Recovery During Exposure to Natural and Urban Environments. Journal of Environmental Psychology 11, 201-203.

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Wells, N. M. & Evans, G. W. (2003) Nearby nature a buffer of life stress among rural children. Environment and Behavior, 35, 311–330.

Der Begriff Biophilie (altgriech. bios „Leben“ und philia „Liebe“) wurde von Erich Fromm 1964 geprägt und bedeutet „Liebe zum Leben“ oder „Liebe zu Lebendigem“. Unabhängig von Fromm entwickelte der Soziobiologe Edward O. Wilson 1984 die Biophilie-Hypothese und definierte hier eine „ Tendenz oder Affinität zu allen Formen des Lebens“

Wilson, E.O. (1984). Biophilia: The human bond with other species. Cambridge, MA: Harvard University Press.
Kellert, S. et Wilson, E.O. (1993). The Biophilia Hypothesis. Washington, Island Press.

Menschen haben die instinktive Neigung, sich mit Schönheit zu umgeben. Die umgebende Natur bietet für unsere Sinne hierfür harmonische Farbenspiele, Formen, Geräusche und Gerüche an. Diese Umgebung entspannt unser Nervensystem. Das Wort Harmonie stammt aus den Stämmen des lateinischen Begriff “harmonĭa”, der aus dem griechischen ἁρμονία, was Übereinstimmung, Konkordanz, Kombination und aus dem Verb ἁρμ harmω stammt, was Anpassung, Verbindung bedeutet. Harmonische Szenarios werden durch lange Evolutionsperioden erreicht, in denen Selektion allmählich Ökosysteme modelliert, die schließlich ein dynamisches Gleichgewicht etablieren in Form und Farbe, was wir als ästhetisch schön betrachten. Dieses Schönheit beruht auf einer systematischen Effizienz jedes Einzelnen Gliedes. Oder anders ausgedrückt, die optimale Beziehung zwischen den Überlebungsstrategien und den eingesetzten Ressourcen. Und es ist genau diese Ressourcenökonomie oder Effizienz die uns dazu bringt, dass wir die Natur als “schön” betrachten. (Guerra 2022)

Kaplan et Kaplan haben 4 Kriterien für eine erholsame Naturumgebung definiert: Alltags-Ferne, Bedürfnis Orientierung, Faszination & Farbeffekte und Übersicht und Schutz, Weite. Sie diese erfüllt, erholen wir uns als Mensch im Naturraum. Die meisten Menschen präferieren savannenähnliche Landschaften mit sanften Weiten und ausladenden Bäumen. Landschaften, die überschaubar und leicht zu erkunden sind, mit viel Grün und einem hohen Wasseranteil werden bevorzugt. Der evolutionsbiologische Grund ist, die enorm existenzielle Notwendigkeit von Wasser zum Überleben. (Array 2020)

Guerra, C. (2022): https://www.ethicdeals.de/magazin/warum-finden-wir-natur-schoen/ (aufgerufen am 27.09.22)
Arvay, C.G. (2020). Der Biophiliaeffekt. Heilung aus dem Wald. Wien. Ullstein Verlag.

Menschen werden beeinflusst von dem, was sie umgibt.

„Resonare“ bedeutet wiedertönen. Dieser Begriff beschreibt eine Beziehung des Subjektes mit seiner inneren und äußeren Welt, durch die es berührt wird. Nach Rosa gibt es Resonanzprozesse sowohl zwischen Menschen als auch zwischen Seele und Körper, als auch zwischen dem Menschen und seiner sozialen als auch ökologischen Umwelt. Insofern wird eine wechselwirkende Beziehung beschrieben. Auf der zwischenmenschlichen Ebene wird Resonanz realisiert durch Empathie, intersubjektive Begegnung und Dialog. Im Kontakt des Menschen zur äußeren Umwelt wird Resonanz realisiert durch Berührtwerden und Mitschwingen (Spiegelneuronen und Empathie). (Vgl Rosa 2022)

„Der Mensch wird am Gegenüber zum Ich.“ Nach Martin Buber

Rosa H. (2022). Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Berlin. Suhrkamp Verlag.

Die Subjektivität entsteht aus der Beziehung des Menschen zu sich selbst biografisch aus der Intersubjektivität. Erlaubten wir es uns der Umwelt, dem Lebendigen um uns und in uns eine Subjekthaftigkeit zuzuschreiben, entspränge unser Subjektsein aus der Resonanz des Selbst-Naturseins und es entstünde eine tiefe Empathie und Verbundenheit.

Positive Emotionen (Wohlgefühl, Erfrischung, Entspanntheit und Vitalität) können durch einen Waldbesuch steigen, während negative Gefühle nachlassen. In der Natur fällt es den Menschen leichter, persönliche Probleme zu reflektieren, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit auswirkt

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Außerdem können natürliche Umgebungen persönliches Wachstum und ein Gefühl von Sinnhaftigkeit stärken

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So zeigte ein Therapieprogramm in kognitiver Verhaltenstherapie für depressive Patienten größere Erfolge, wenn es in einer Waldumgebung durchgeführt wurde statt in einem Krankenhaus

Kim, W.; Lim, S.K.; Chung, E.J.; Woo, J.M. (2009): The effect of cognitive behavior therapy-based psycho- therapy applied in a forest environment on physiological changes and remission of major depressive disorder. Psychiatry investigation 6 (4), S. 245–254

Der Anblick der Natur löst im Unterbewusstsein verschiedene emotionale Reaktionen aus: Das Aufmerksamkeitsvermögen und die emotionale Stabilität werden gesteigert, Aggressionen werden abgebaut und negative durch positive Gefühle ersetzt.

Hartig T, Book A, Garvill J, Olsson T, Garling T (1996). Environ- mental influences on psychological restoration. Scandinavian Journal of Psychology 37: 378–393.

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    • Verringerung von Blutdruck und Puls
    • Vergrößerung der Herzratenvariabilität
    • Verringerung der Konzentration von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin
    • Umschalten des Nervensystems auf Regenerationsmodus
    • Parasympathikus Aktivierung und Sympathikus Reduktion
    • Positiver Effekt auf die Aktivität von natürlichen Killerzellen, die mehrere Tage andauert

Park, B.J.; Furuya, K.; Kasetani, T.; Takayama, N.; Kagawa, T.; Miyazaki, Y. (2011): Relationship between psychological responses and physical environments in forest settings. Landscape and Urban Planning 102 (1), S. 24–32

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Darüber hinaus kann der Wunsch nach Aufenthalten in der Natur zu körperlicher Bewegung anregen, was gerade in einer Gesellschaft, die sich immer weniger bewegt, an Bedeutung gewinnt

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Naturverbindung wird beschrieben als (“Connectedness with Nature“) als ein “fortdauernder Bewusstseinszustand, welcher miteinander verknüpfte kognitive, affektive und erfahrungsbasierte Merkmale aufweist, die gekennzeichnet sind durch konsistente Einstellungen und Verhaltensweisen eine nachhaltige Aufmerksamkeit und Achtsamkeit für das Inter-Verbundensein zwischen dem eigenen Selbst und dem Rest der Natur“.
Schultz beschreibt 3 Komponenten des Konzeptes der Naturverbundenheit
• Das kognitive Konzept ist der Kern der Naturverbundenheit und beschreibt, wie verbunden man sich mit Natur fühlt. (Identität, Verortung)
• Die affektive Komponente beschreibt das individuelle mitgefühl der Natur gegenüber.
• Die Verhaltenskomponente beschreibt das Commitment gegenüber der Natur im Sinne des Naturschutzes und des nachhaltigen Verhaltens.
In einer großen Metaanalyse wurde in Großbritannien nachgewiesen, dass Naturverbindung unter anderem zwei ganz grundlegende Aspekte zum Glücklichsein verstärken: Eudaimonie (eine tiefe Freude, die sich bei sinnhaftem Wirken einstellt), und ebenso auch ein stärkeres Erleben von persönlichem Wachstum, Well being.

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Coulour in Context Theory: Dieser Theorie zufolge haben Farben zweierlei Effekte auf Menschen: Zum einen sind sie, abhängig vom Kontext, mit Bedeutungen assoziiert; zum anderen beeinflussen sie direkt verschiedene psychische Funktionen, vor allem Emotionen. Diese Effekte beruhen zum Teil auf Lernprozessen und zum Teil auf anderen biologischen Vorgängen.

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Wir nehmen Farben wahr, wenn Licht unterschiedlicher Wellenlängen in unser Auge auf unsere Zapfen eindringt. Grün ist Teil der elektromagnetischen Strahlung, den wir mit dem Auge sehen können. Die Wellenlänge von Grün-Tönen liegt etwa im langwelligen Bereich von 500 – 570 Nanometer. Diese Farbe können wir vollkommen mühelos wahrnehmen. Grün wird zu den emotional beruhigenden Farben gezählt und helfe, sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen, sich zu entspannen. Es wurde festgestellt, dass Grün die Angst vor Versagen mindern konnte und Enstspannung etabliert und dass ein kurzer Blick auf etwas Grünes Kreativität erhöht. Auch über das emotionale Erleben hinaus wirken sich Farben auf psychische Prozesse aus. So fördert beispielsweise die Farbe Grün Kreativität und führt zu weniger subjektiver Anstrengung bei gleicher körperlicher Leistung.

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Therapie

Die grüne Trias

Wir kombinieren in unseren Outdoor Angeboten die durch Studien belegten Wirkeffekte der Kognitiven Verhaltenstherapie, Bewegung in der freien Natur und den impliziten Natureffekten in der Behandlung von affektiven Störungen und profitieren von den Synergieeffekten.

Prävention

Natur vitalisiert, entspannt und bewegt

Im Bereich Prävention liegt der Fokus auf der Vermittlung und Erprobung von Grundlagenwissen zum Stressmanagement, zur Burnout Prophylaxe als auch das Training von Achtsamkeit als mentale und körperliche Technik zur Selbstregulation und Entspannung.

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Die Attraktivität unserer Outdoor Angebote im psychischen Bereich ist begründet durch die Niedrigschwelligkeit, den Wohlfühlcharakter in der Natur als auch den Synergieeffekt der Zusammenführung der Wirkfaktoren.

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